Lange Nacht des Volleyballs 2014

19:00 Einzug der Gladiatoren

Bepackt bis unter die Zähne – bei mancher Airline wäre Übergepäck fällig – zogen 38 Jungs und Mädels zwischen 8 und 18 Jahren  in die kleine Jahnhalle, um ihr Lager für die Nacht vorzubereiten.

Keine Stunde später standen alle umgezogen und voller Tatendrang zur ersten Einheit Volleyball mit Musik in die große Halle. Auf den leider nur drei Feldern bildeten sich rasch Gruppen. Während die kleinsten bei internen Turnieren um Punkte und den Sieg kämpften, mischten sich die größeren für jeden Satz munter neu durch. Die kleinen Jungs mischten sich unter die ganz großen Jungs. Oder Jungs und Mädels fanden sich zu immer neuen Teams.

21:30 Die Fütterung der Raubtiere

Sport macht hungrig. So waren sieben Familienpizzen viel zu schnell verputzt - noch eine Nachlieferung wurde geordert. Das Schokofondue als Nachtisch passte aber immer noch rein.

Kaum gefüttert standen die meisten wieder in der Halle. Von Volleyball kann man nie genug bekommen, denn dafür waren sie ja gekommen. Daneben nutzten viele auch die Federballschläger, die Mohrenkopfwurfmaschine oder das bis dahin den meisten unbekannte Leitergolf oder Flingo. Manche hatten sich in die obere Halle zurückgezogen, um Brettspiele zu spielen oder einfach zu quatschen.

2:00 erster Zapfenstreich

Nur unter großem Protest ließen sich die Jüngsten in ihre Schlafsäcke schicken. Die Androhung, dann aber nicht zu schlafen, sondern die ganze Nacht wach zu bleiben war nach wenigen Minuten vergessen. Alle waren gut geplättet von der ganzen Spielerei sofort eingeschlafen. Eine Stunde später musste der Rest ins Bett. Nur U18 und U20 durfte selbst darüber entscheiden, wann jeder sich ablegt. Aber viele dachten nicht an Schlaf. Es wurde immer wieder Volleyball gespielt, um 4 Uhr, um 5 Uhr, um 6 Uhr …, daneben leise Musik gehört und unterhalten. Gerüchte besagen, dass in dieser Nacht sämtliche auf YouTube vorhandenen Musikclips mindestens einmal angespielt wurden.

8:20 Guten Morgen Sonnenschein

Da um 8:30 die ersten Eltern zum vorzeitigen Abholen kommen wollten, war es Zeit zum Aufwachen. Die freundliche Aufforderung dazu kam aus dem Lautsprecher, so dass sich bald alle unwillig und verschlafen aus ihren Schlafsäcken quälten.

Nach Kuchen zum Frühstück begann die Aufräumschlacht und die Übergabe der müden aber zufriedenen Kinder an ihre Eltern. Pünktlich um 10 Uhr waren die Hallen gefegt und ruhig, als ob nichts gewesen wäre.

Danke an unsere Jugendleiterin Thea für die Organisation und die Jugendtrainer Gerti, Gü, Moritz und Elke, die sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben. Alle waren der Meinung, dass es eine gelungene Veranstaltung war, die nach einer Wiederholung im nächsten Jahr ruft.

Weitere Bilder gibt's auf der Bildergalerie.

Elke Rosenow-Schreiner